"Der Aufsichtsrat von Continental hat in seiner heutigen Sitzung einem der größten organisatorischen Umbauten der Unternehmensgeschichte zugestimmt", meldet der Zulieferer aus Hannover.
Diesen hatte der Vorstand am 18. Juli 2018 beschlossen. Damit erfolgt die Bildung einer neuen Holding-Struktur der Continental AG unter der neuen Dachmarke „Continental Group“.
In diesem Zusammenhang billigte der Aufsichtsrat die Verselbstständigung der heutigen Division Powertrain unter neuer Firmierung bis Anfang 2019. Die Leitung des neuen Unternehmens wird Andreas Wolf ab Anfang 2019 übernehmen. Ein Teilbörsengang ist voraussichtlich ab Mitte 2019 möglich.
Aufsichtsratsvorsitzender Wolfgang Reitzle: ,„Die frühzeitige und vorausschauende Neuaufstellung der Organisation ist wegweisend und wertsteigernd. Sie sorgt für eine dauerhafte Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Continental. Der Aufsichtsrat hat daher einer der größten Organisationsänderungen in der Unternehmensgeschichte einhellig zugestimmt.“Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental, zeigte sich erfreut: „Angesichts des tiefgreifenden Wandels in der Automobilindustrie haben wir in den zurückliegenden Monaten intensiv verschiedene Szenarien für eine Neuaufstellung geprüft. Denn wir wollen weiter schneller wachsen als unsere relevanten Märkte. Darüber hinaus sehen wir neue Wachstumspotenziale auf den entscheidenden Zukunftsfeldern der Mobilität. Diese werden wir jetzt voll ausschöpfen.“Mit seiner Zustimmung hat der Aufsichtsrat den Weg frei gemacht für die Bildung einer neuen Holding-Struktur der Continental AG unter der neuen Dachmarke „Continental Group“. Sie wird von drei geschäftlichen Säulen mit der Bezeichnung „Unternehmensbereiche“ getragen. Dazu zählen „Continental Rubber“, „Continental Automotive“ und „Powertrain“.Die Berichtsstruktur und die neuen Bezeichnungen sollen ab 2020 angewendet werden. Die Unternehmensbereiche werden nach und nach aufgebaut bzw. wo notwendig angepasst. Die Verselbstständigung der heutigen Division Powertrain unter neuer Firmierung und Leitung erfolgt bis Anfang 2019. Ihr Teilbörsengang ist voraussichtlich ab Mitte 2019 möglich.
Darüber hinaus werden bis Anfang 2020 die bisherigen Divisionen Chassis & Safety und Interior neu formiert. Aus ihnen werden zwei Geschäftsfelder unter den neuen Bezeichnungen „Autonomous Driving Technologies“ und „Vehicle Networking Technologies“ hervorgehen. Ihre Geschäfts¬verläufe werden im künftigen Unternehmensbereich „Continental Automotive“ berichtet. Unterstützt werden beide durch eine neu geschaffene, zentrale Forschung und Entwicklung Automotive. (ree)