München. Der ADAC setzt seine Neuaufstellung fort. Auf einer außerordentlichen Hautptversammlung am Samstag in München beschlossen die Delegierten einstimmig eine Resolution, die die Reformpläne unterstützt. Zudem wählten sie August Markl zum neuen Präsidenten des Verkehrsclubs. Der bisherige erste Vizepräsident hatte den Club bereits seit dem Rücktritt des alten Präsidenten Peter Meyer kommissarisch geführt. Er erhielt 180 von 218 Stimmen. Es gab 28 Nein-Stimmen und zehn Enthaltungen.
Markl sagte, für ihn sei das ein "sehr gutes Ergebnis". Er werde alles tun, um auch das Vertrauen derer zu gewinnen, die nicht für ihn gestimmt hätten.
Die Resolution sieht vor, dass der ADAC ein Verein bleiben und an der Pannenhilfe sowie anderen Serviceleistungen für Auto- und Motorradfahrer festhalten soll. Zugleich will der ADAC für transparente Strukturen sorgen und seine wirtschaftlichen Aktivitäten deutlicher abtrennen.