Die Bahn-Tochter Clever Shuttle stellt ihren Betrieb in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart ein. Das berichtet das "Handelsblatt". Den 330 betroffenen Fahrern und Mitarbeitern will das Unternehmen eine Umschulung anbieten, damit sie bei der Bahn arbeiten können. Wie viele das Angebot annehmen wollen, ist noch unklar. Die Bahn hat vor einem Jahr die Mehrheit an dem 2014 gegründeten Start-up übernommen.
Das Unternehmen verwies zur Begründung auf Probleme mit dem Personenbeförderungsgesetz in Frankfurt und Stuttgart. Dort ist der Ridesharingdienst von den Behörden nie formal genehmigt worden. Zudem sei der Betrieb nicht wirtschaftlich gewesen.
In Hamburg war Clever Shuttle zwar offiziell erlaubt, doch der starken Konkurrenz von Volkswagen Dienst Moia und Free Now von Mercedes und BMW konnte der Ridesharingdienst nicht standhalten. Clever Shuttle gibt es jetzt nur noch in Berlin, München, Leipzig, Dresden und Kiel. Dort soll das Geschäft normal weiterlaufen. Ende November soll der Betrieb in Düsseldorf starten. Das Unternehmen nutzt Fahrzeuge mit Elektro- und Wasserstoffantrieb. (Mit Material von DPA)
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