"Personalspekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht", heißt es aus Wolfsburg auf Anfrage der Automobilwoche. Ob E-Mobility-Chef Christian Senger also den neuen Posten des Software-Vorstands bei der Marke VW bekleiden wird, wird weder bestätigt noch dementiert.
Die Personalie aufgebracht hat das Portal car-it.com und bezieht sich dabei auf Unternehmenskreise. VW-Konzernchef Herbert Diess hatte vor kurzem verkündet, die Verantwortung für die Fahrzeugsoftware abgeben zu wollen und dazu einen eigenen Vorstandsposten zu schaffen.
Bislang hatte Konzernchef Diess die Entwicklung der Fahrzeugsoftware im Rahmen der von ihm eingeführten Matrixstruktur selbst verantwortet.
Der Konzern wolle die Entwicklung von Software und Hardware künftig voneinander trennen, sagte der VW-Boss bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos.
VW ist damit der erste Autobauer, der diesen Schritt geht. Diess geht davon aus, dass der Schritt die Software-Ausrichtung des Unternehmens und die Entwicklung in diesem Bereich beschleunigt.
Christian Senger startete seine Karriere 1997 bei BMW und verantwortete dort ab 2010 die Produktkonzepte der E-Autos i3 und i8. 2012 wechselte er zu Continental. Dort leitete er die Entwicklung von Zukunftstechnologien rund um das autonome Fahren und Elektromobilität.
2016 wechselte er zu Volkswagen und verantwortet dort seither die Entwicklung des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB).
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