Chinas Umweltbehörden planen die Einführung strenger und verpflichtender Vorgaben für die Luftqualität in den Innenräumen von neuen Fahrzeugen.
Das berichtet am Freitag die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Gespräche mit nicht näher bezeichneten Verantwortlichen aus dem Umwelt- und Ökologie-Ministerium der Volksrepublik. Eine offizielle Bestätigung für das Vorhaben sei zunächst noch nicht zu erhalten gewesen, berichtete Reuters.
Konkret planen die Behörden demnach einen anspruchsvollen Test, bei dem die Türen und Fenster eines Neufahrzeuges geschlossen werden. Dann sollen nach mehreren Stunden die Schadstoff-Emissionen im Innenraum gemessen werden. Insbesondere soll es den Behörden dabei um Grenzwerte für Formaldehyd und Benzol gehen.
Außerdem soll das Ausmaß elektromagnetischer Wellen im Innenraum gemessen werden. Der chinesische Herstellerverband "China Association of Automobile Manufacturers" hatte allerdings schon im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass von elektromagnetischen Wellen in Fahrzeugen keine gesundheitliche Gefahr ausgehe.