China hat eine Strafe gegen einen amerikanischen Autobauer angekündigt. Man habe bei Untersuchungen herausgefunden, dass der Hersteller seinen Vertrieb seit 2014 angewiesen habe, Preise abzusprechen, sagte ein ranghoher Mitarbeiter der staatlichen Planungsbehörden der Zeitung "China Daily". Um welchen Konzern es geht, ist nicht bekannt. Unter anderem sind General Motors und Ford auf dem größten Automarkt der Welt vertreten.
China werde bald eine Strafe wegen monopolistischen Verhalts gegen das Unternehmen verhängen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Aus dem Zeitpunkt der Ankündigung solle aber niemand falsche Schlüsse ziehen, sagte der Behörden-Mitarbeiter. Trump hatte in den vergangenen Tagen für heftige Proteste aus China gesorgt. Zuerst hatte er nach seiner Wahl die Glückwünsche der taiwanesischen Präsidentin Tsai In-wen entgegen genommen, später hatte er die Ein-China-Politik des Landes in Frage gestellt. Die chinesische Regierung betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz. Jeder Versuch, diese Position in Frage zu stellen, wird von China deshalb bekämpft.