Ein Drittel der deutschen Unternehmen in China fühlt sich weniger willkommen. Die Probleme wachsen, die Gewinne gehen zurück.
Deutsche Unternehmen zeigen "spürbare Zurückhaltung" beim Ausbau ihres China-Geschäfts. Die wirtschaftliche Situation im Reich der Mitte wird als "eine der schwierigsten innerhalb der letzten Jahre" bewertet, wie der Präsident der deutschen Handelskammer (AHK) in China, Lothar Herrmann, bei der Vorlage der jährlichen Umfrage zum Geschäftsklima sagte. Für nächstes Jahr sind sie gleichwohl wieder optimistischer.
Aktuell rechnet allerdings jedes vierte Unternehmen mit Gewinnrückgängen. Besonders betroffen ist der deutsche Maschinenbau. Die Investitionsabsichten in China sind laut Umfrage auf den niedrigsten Stand seit drei Jahren gesunken. Der Anteil der Unternehmen, die in diesem Jahr noch Investitionen und Personal ausgebaut haben, ist auf dem niedrigsten Stand seit 2012.