Projektarbeit in wechselnden Teams, immer mehr Entwicklungen in immer kürzerer Zeit, werden, die verschiedenen Fachbereiche und Technologien greifen immer stärker in einander, neue Technologien müssen ins Automobil und in Geschäftsmodelle integriert werden. Das erfordert von den Mitarbeitern bei Automobilherstellern und -zulieferern neue formale Qualifikationen, aber auch veränderte sogenannte Soft Skills. Gefragt sind mehr eigenverantwortliche Tätigkeit, Flexibilität und das Denken über den Tellerrand der eigenen Ausbildung hinaus. Teilweise genau das Gegenteil dessen, was in den vergangenen Jahrzehnten den Erfolg garantiert hat.
Woher soll man Mitarbeiter, die das beherrschen, nehmen? Etwa jede zweite Führungskraft hält es für "überwiegend schwierig", die für die neuen Aufgaben nötigen Kompetenzen intern aufzubauen. Neueinstellungen sind offenbar auch keine einfache Lösung. Denn ebenfalls die Hälfte der Führungskräfte schätzt die externe Rekrutierung der benötigten Experten als problematisch ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für die der Personaldienstleister Hays und die Berater von Pierre Audoin Consultants 108 Führungskräfte aus der Automobilindustrie interviewt haben.