StreetScooter, der führende Anbieter von elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen, hat einen weiteren Großauftrag für seine E-Transporter erhalten. Die UZE Mobility GmbH kauft 500 Modelle WORK und WORK L vom Tochterunternehmen der Deutschen Post.
Die Stromer sollen zunächst in mehreren Metropolen als Carsharing-Fahrzeuge eingesetzt werden. Schon zum Start der Pilotprojektewill das Aachener Start-up, das erste Niederlassungen in Bremen (Headquarter) und Düsseldorf unterhält, deutlich unter den herkömmlichen Marktpreisen liegen. Perspektivisch plant UZE Mobility, seine Elektro-Transporter ganz kostenlos zu verleihen. Statt über Leihgebühren will man sich über großflächige Werbeanzeigen auf den Fahrzeugen finanzieren.
Ein erster Testlauf mit rund 50 Fahrzeugen ist noch im Dezember im Rheinland geplant. Neben der Werbung, die auf Bildschirmen der Umgebung angepasst werden kann, will UZE auch andere datenbasierte Geschäftsmodelle zur Finanzierung nutzen. Ähnlich wie Google, Facebook & Co Werbung zur Refinanzierung nutzen, wollen auch die UZE-Gründer die Daten verkaufen, die die StreetScooter während der Fahrt sammeln.
Das Startup UZE Mobility sammelt und analysiert Fahrzeug- und Verkehrsdaten, die durchGPS-Senderaufgezeichnet werden, um eine effizientere Gestaltung der urbanen E-Logistik zu erreichen. Städte sollen von Verkehr, Lärm und Emissionen entlastet werden, und "zusätzlich können wir beispielsweise innovative Werbeformen für die Wirtschaft oder die öffentlichen Verkehrsbetriebe anbieten", erläutert Alexander Jablovski, CEO und Co-Founder von UZE Mobility.