Es ist die größte Nutzfahrzeug-Bestellung in der Geschichte des Dresdner Volkswagen Vertragshändler Holm Wirthgen und gleichzeitig ein Meilenstein in der Geschichte des noch jungen Carsharing-Dienstleisters Carl und Carla.
Das Bulli-Vermiet-Start-up hat 200 neue Nutzfahrzeuge geordert – zusätzlich zur bereits 230VW T6 Fahrzeugen umfassenden Flotte. So erklärt sich übrigens auch der Name: „Carls“ sind Transporter ohne Sitze wie sie für Umzüge gebraucht werden, „Carlas“ haben dagegen neun Sitze taugen damit prima für Kindergeburtstage oder auch als Tourbus. Die Automobilwoche hatte über das Start-up bereits 2017 ausführlich berichtet.
Die Investitionssumme für die 200 neuen Flottenfahrzeuge beläuft sich auf rund sieben Millionen Euro. Das Unternehmen ist seit Mitte 2013 auf dem Markt und vermietet in derzeit elf deutschen Städten, nämlich: Dresden, Leipzig, Chemnitz, Halle, Berlin, Stuttgart, Mannheim, München, Nürnberg, Hannover und Hamburg. Mittelfristig will das Start-up in allen 40 deutschen Städten und urbanen Regionen mit mehr rund 200.000 Einwohnern seine Dienste anbieten. Dafür wurde das System bereits 2015 verfranchist.
Damit wächst sich das, was vor nicht einmal fünf Jahren als Idee in den Köpfen der Gründer aus Dresden begann, in diesem Jahr zu einem stattlichen Carsharing-Unternehmen aus.
Der Clou bei Carl und Carla ist die Steuereinheit mit Mikrocontroller, über den sich das Fahrzeug von außen öffnen lässt. Die Software für diese Telematikeinheit ist dabei ein 100-prozentige Eigenproduktion der Gründer.