Der Elektroauto-Hersteller Canoo geht an die Börse. Allerdings gibt das Unternehmen keine eigenen Aktien aus, sondern fusioniert mit Hennessy Capital Acquisition Corp, einem Unternehmen, das bereits an der Börse ist und extra zu diesem Zweck gegründet wurde. Das gemeinsame Unternehmen soll den Namen Canoo Inc. tragen und ab Ende 2020 an der amerikanischen Technologie-Börse Nasdaq gelistet werden.
Canoo will mit dem Börsengang etwa 600 Millionen Dollar erlangen, die Bewertung soll dann bei 2,4 Milliarden Dollar liegen. Das Geld will Canoo in die Produktion und Vorstellung der eigenen Elektroautos investieren. Auf einer gemeinsamen Plattform sollen Kleinbusse und Transporter entstehen. Der Kleinbus soll ab 2022 produziert und in einem Abo-Modell angeboten werden, in dem Nebenkosten wie Versicherung, Steuern, Wartung und ähnliches bereits enthalten sind. Das Unternehmen geht von einer Nutzungsdauer der Autos zwischen zehn und zwölf Jahren aus.