Großbritannien wechselt im Kampf gegen das Coronavirus die Strategie: Nachdem Regierungschef Boris Johnson die Gefahr zunächst als nicht besonders groß eingeschätzt und Vorsichtsmaßnahmen für überflüssig gehalten hatte, ruft er seine Landsleute nun zu einer nationalen Kraftanstrengung auf.
Wie zu Zeiten des zweiten Weltkriegs soll jeder seinen Beitrag leisten – nicht zuletzt die Wirtschaft. So sollen Autobauer und Rüstungskonzerne prüfen, ob sie Beatmungsgeräte produzieren können, die von den Krankenhäusern derzeit dringend gebraucht werden.
"Wir haben ein hochqualifiziertes Ingenieurwesen in diesem Land", sagte Gesundheitsminister Matt Hancock der BBC. "Wir wollen, dass jedes Unternehmen, das Kapazitäten zum Bau von Beatmungsgeräte hat, dies auch tut." Ob eine Umstellung der Produktion jedoch so schnell möglich ist, darf bezweifelt werden.
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