Briten erhöhen Druck auf VW

In Großbritannien fordern die Politiker mehr Informationen von VW in Bezug auf den Skandal um manipulierte Abgaswerte. Louise Ellman, die Vorsitzende des Verkehrsausschusses, verlangt in einem Brief an VW-Großbritannien-Chef Paul Willis, dass der Autobauer allen Problemen nachgeht, die Kunden bei einer Umrüstung ihrer Fahrzeuge melden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Britische Abgeordnete haben den Hersteller kritisiert, weil er ihrer Ansicht nach keine zufriedenstellenden Antworten auf offene Fragen gibt. Willis hat allerdings seit Bekanntwerden des Skandals im September 2015 mehrfach den Parlamentsausschüssen Rede und Antwort gestanden.

In Großbritannien sind etwa 1,2 Millionen Autos vom Abgas-Skandal betroffen, bisher ist weniger als die Hälfte davon umgerüstet worden. Ebenso wie die Deutschen sind auch die Briten verärgert, weil VW seine Kunden in den USA großzügig entschädigt, die in Europa aber nicht.

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