Die Entwicklung des Autos hin zum autonomen und vernetzten Fahren stellt auch die Design-Abteilungen der Hersteller vor neue Herausforderungen: Sensoren, Monitore und haufenweise neue Technik, mit denen die Designer sich bislang nicht beschäftigen mussten, werden schon in den kommenden Modellzyklen verstärkt integriert. So auch bei Renault, dessen zukünftige Design-Sprache mit der Studie Trezor bereits im vergangenen Herbst in Ansätzen vorgestellt worden war.
Renault-Designchef Laurens van den Acker sagte jetzt im Interview mit dem Branchenportal "Automotive News Europe", der Trezor deute in eine Zukunft, die elektrischer, autonomer und vernetzter sein werde als die Gegenwart. Das Konzeptauto sei ein erster Versuch, sich dem Thema anzunähern.
Die Entwicklung der entsprechenden Technologien werde seiner Ansicht nach weniger Zeit in Anspruch nehmen als manche denken. "Ich bin mir nicht sicher, wie sinnvoll es ist, mehr als zehn Jahre in die Zukunft zu schauen", sagte er gegenüber "ANE": "Vor ein paar Jahren hat noch niemand über autonome Autos gesprochen. Und innerhalb einer sehr kurzen Zeit haben sie uns überfallen. Das zeigt, dass neue Technologien schneller kommen werden, als wir das vielleicht glauben."