Während die Zuliefererbranche 2020 überwiegend mit Umsatzeinbußen zu kämpfen hatte, gibt es beim Abgastechnik-Spezialisten Boysen einen Umsatzrekord. Laut Geschäftsführer Rolf Geisel liegt die neue Bestmarke bei 2,4 Milliarden Euro – und damit fast zwölf Prozent über dem Vorjahreswert von 2,15 Milliarden Euro.
Zudem hat das Unternehmen im vergangenen Jahr rund 400 neue Arbeitsplätze geschaffen, womit die Zahl der Beschäftigten erstmalig auf über 5000 angewachsen ist: "Das hat Seltenheitswert. Zumindest sind mir ähnliche Beispiele aus der Branche nicht bekannt", so der Boysen-Chef.
Allerdings hat auch Boysen das Krisenjahr 2020 nicht unbeschadet überstanden: "Alleine die Zeit von Mitte März bis Mitte Mai, in der der Großteil unserer Produktionsstätten im Zuge der ersten Lockdown-Welle geschlossen war, hat uns umsatzseitig rund 300 Millionen Euro gekostet."