China entwickelt sich für Bosch zu einem immer wichtigeren Markt. Im vergangenen Jahr erreichte der Umsatz erstmals 12,5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. In den vergangenen Jahren lag die Wachstumsrate mit durchschnittlich 20 Prozent allerdings höher.
Konzernweit betrug das Wachstum nur 3,6 Prozent. "Für das Gesamtjahr 2017 gehen wir von einem guten, wenn auch etwas moderaterem Wachstum über dem Marktdurchschnitt aus", so Peter Tyroller, Asien-Chef bei Bosch.
Inzwischen kommen 28 Prozent des Bosch-Umsatzes von 73,129 Milliarden Euro aus der Region Asien-Pazifik, 60 Prozent davon werden in China erwirtschaftet, also rund 12,5 Milliarden Euro bzw. rund 17 Prozent des Gesamtumsatzes.
Mit knapp 60.000 Mitarbeitern hat Bosch in China die größte Belegschaft außerhalb Deutschlands, wo 133.000 Beschäftigte für den Konzern arbeiten. Zur Geschäftsentwicklung beigetragen haben vor allem die Mobilitätslösungen, die um 23,5 Prozent auf neun Milliarden Euro gewachsen sind. Deutlich angezogen haben aber auch die Verkäufe von Haushaltsgeräten sowie von Thermotechnologie.