Wie sieht das Auto der Zukunft aus? Und vor allem: Was kann es? Der Zulieferer Bosch demonstriert die Innovationen des Unternehmens auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas an einem Konzeptfahrzeug. Die konsequente Vernetzung und Automatisierung führt dazu, dass sich das Auto immer mehr zum dritten Lebensraum neben Haus und Arbeitsplatz entwickelt. Mit einer umfassenden Anbindung an das Internet wird es zudem zum persönlichen Assistenten.
Die beginnt schon bei der Identifizierung des Fahrers. Eine Kamera ermöglicht die Gesichtserkennung und kann Einstellungen wie Lenkrad, Spiegel, Innenraumtemperatur oder Radiosender den persönlichen Vorlieben anpassen. Während der Fahrt dient die Überwachung auch der Sicherheit. "Das hilft, kritische Situationen zu vermeiden und Leben zu retten", sagte Bosch-Geschäftfsführer Werner Struth bei der Pressekonferenz. Erkennt das System beispielsweise Anzeichen für Müdigkeit oder starke Ablenkung, kann das Auto warnen. Die Technik dürfte aber auch für Versicherungen interessant sein, beispielsweise für die Rekonstruktion eines Unfallhergangs.