Bosch eröffnet neues Werk in China

Bosch hat im Südosten Chinas ein neues Werk für Elektronik-Komponenten eröffnet. Bis zum Jahr 2019 will der Konzern laut einer Mitteilung vom Donnerstag mehr als 100 Millionen Euro in den neuen Standort in Changzhou investieren und plant, dort 1300 neue Mitarbeiter zu beschäftigen.

Klaus Meder, Vorsitzender von Bosch Automotive Electronics, wird in der Mitteilung zitiert: "Mit dem neuen Elektronikwerk reagieren wir auch auf den zunehmenden lokalen Bedarf an vernetzten Produkten und Lösungen."

Am neuen Standort sollen demnach hauptsächlich Elektronik-Komponenten für das automatisierte Fahren sowie für vernetzte Produkte gefertigt werden. Dazu gehören insbesondere Kameras und Radarsensoren für Fahrerassistenzsysteme, elektronische Steuergeräte für Lenksysteme sowie zentrale Kommunikationsknoten für vernetzte Fahrzeuge.

Das neue Werk in der so genannten "Wujin Economic Development Zone" fertigt laut den Konzernangaben auf einer Fläche von rund 34.000 Quadratmetern vorwiegend für den chinesischen Markt. Ab 2019 sollen dort jährlich rund 41 Millionen elektronische Steuergeräte vom Band rollen.

Seit 2006 betreibt der Geschäftsbereich Automotive Electronics in China bereits eine Fertigung in Suzhou; insgesamt hat die Bosch-Gruppe über 60 Standorte in dem Land.

Der Konzern ist in China bereits seit 1909 präsent und heute mit allen vier Unternehmensbereichen vertreten. Nach Deutschland ist China der weltweit zweitgrößte Markt für den Konzern und hat mit rund 60.000 Mitarbeitern die weltweit größte Bosch-Belegschaft außerhalb Deutschlands. (mer)

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