Mit Automated Valet Parking (AVP) beginnt jedes Erlebnis, ob Urlaubsflug, Shopping-Tour oder Konzertbesuch, ganz entspannt mit dem Abstellen des Fahrzeugs in der Drop-Off-Zone. Möglich wird diese neu gewonnene Freiheit durch die Kommunikation zwischen der Bosch-Technik in der Parkhaus-Infrastruktur und dem Fahrzeug.
Bosch und Alibaba Cloud, die Cloud-Computing-Sparte des chinesischen Internet-Giganten Alibaba, werden gemeinsam den Parkhaus-Dienst Automated Valet Parking (AVP) in China einführen. Dafür haben sie eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie die Infrastruktur für die autonomen Park-Dienste aufsetzen. Beim AVP handelt sich um ein fahrerloses System von Bosch, das dem Fahrer mithilfe vernetzter Technik nicht nur die Parkplatzsuche, sondern auch den Parkvorgang abnimmt. Die Umsetzung in China soll "in naher Zukunft" erfolgen. Einen exakten Termin nannten die Firmen nicht.
Über die AVP-Technik sollen auch weitere Dienste möglich sein, wie etwa Inspektionen während des Parkens oder Lieferungen in den Kofferraum des geparkten Fahrzeugs.
Bosch hat vor kurzem mit Daimler-Fahrzeugen demonstriert, wie das System funktioniert: Die Autos können per Smartphone in einem bestimmten Bereich im Parkhaus abgestellt werden. Anschließend parkt das Auto selbstständig ein. Will der Fahrer wieder abgeholt werden, ordert er sein Auto per Smartphone zurück. Fahrerlos fährt das Auto dann zur so genannten Pickup-Area vor, wo der Fahrer wieder zusteigt.
Alibaba Cloud-Chef Simon Hu: “Wir glauben, dass die AVP-Plattform, die unterschiedlichsten Auto-Marken offensteht, eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung und Entwicklung von autonomen Fahren in Smart Cities spielen wird."
Während Bosch die AVP-Technologie in die Kooperation mit einbringt, steuert Alibaba seine Cloud Computing-Kenntnisse, Expertise in Datenanalyse und Smart Mobility bei. (ree)
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