Elon Musk hat erneut Ärger mit der Securities and Exchange Commission (SEC): Die-Behörde für Börsenaufsicht prüft, ob der Tesla-Chef und sein Bruder Kimal bei Verkauf von Aktien gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben, als sie Ende vergangenen Jahres Aktien des E-Auto-Herstellers verkauft haben. Das berichtet das "Wall Street Journal". Musk hatte seine Follower auf Twitter darüber abstimmen lassen, ob er zehn Prozent seiner Tesla-Aktien verkaufen sollte. Nachdem 58 Prozent mit "Ja" stimmten, verkaufte Musk Aktien im Werk von Millionen, was zu einem Kursrutsch der Tesla-Aktie führte. Kurz vorher hatte Kimbal Musk 88.500 Aktien im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar verkauft.
Musk liegt schon länger im Clinch mit der SEC. Eskaliert ist der Streit 2018, als der Tesla-Großaktionär angekündigt hatte, Tesla zum Preis von 420 Dollar pro Aktie von der Börse nehmen zu wollen. Die SEC setzte damals durch, dass er Tweets, die den Kurs beeinflussen könnten, von Tesla-Aktien absegnen lassen muss. Ob er das tut, ist nicht bekannt. Musk hat sich in letzter Zeit beschwert, die SEC führe eine "Belästigungskampagne" gegen ihn und wolle sein Recht auf freie Meinungsäußerung beschneiden.
Lesen Sie auch:
Ein Zehntel seiner Tesla-Anteile: Musk lässt sich von Twitter-Nutzern zu Aktienverkauf verpflichten
Nach Twitter-Votum: Musk versilbert weitere Tesla-Aktien
Nach Abstimmung auf Twitter: Musk macht weitere Tesla-Aktien zu Geld
Aus dem Datencenter: