BorgWarner hat die Übernahme des hessischen Batterieherstellers Akasol abgeschlossen. Inzwischen kontrolliert der Zulieferer 89,08 Prozent der Akasol-Aktien. Damit ist die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie deutlich überschritten.
Das Management von Akasol ist einer Mitteilung zufolge zuversichtlich, gemeinsam mit BorgWarner weiter expandieren zu können. "Die hohe Annahmequote werten wir im Akasol-Vorstand als Zeichen dafür, dass das Angebot an die Akasol-Aktionäre zu einem angemessenen Preis vorgelegt wurde", sagte Akasol-Chef Sven Schulz. BorgWarner hatte 120 Euro pro Aktie geboten, das Management von Akasol hatte den Aktionären die Annahme des Angebots empfohlen.
"Mit BorgWarner als starkem Partner an unserer Seite sehen wir Akasol gut aufgestellt, um das von uns für die Zukunft erwartete dynamische Wachstum erfolgreich in die Tat umzusetzen", sagte Finanzvorstand Carsten Bovenschen.
Das erste Quartal ist für Akasol erfolgreich verlaufen: Der Umsatz verdreifachte sich auf 24 Millionen Euro, für das Gesamtjahr hält Bovenschen ein Umsatzwachstum von bis zu 50 Prozent für möglich. Im vergangenen Jahr hatte der Batteriehersteller noch rote Zahlen geschrieben.
Lesen Sie auch:
Batteriehersteller: Akasol fährt erneut Verluste ein
Übernahmeangebot von BorgWarner: Akasol-Vorstand empfiehlt Annahme
EXKLUSIV – Batteriesysteme: BorgWarner-Einstieg stimuliert Akasol
Aus dem Datencenter: