Wegen des Handelsstreits zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten USA und China prüft BMW eine Preiserhöhung in der Volksrepublik, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Es würden derzeit die "nötigen Preisanstiege" für Modelle kalkuliert, die in den USA gebaut und nach China gebracht werden, teilte der Autobauer demnach am Freitag mit. BMW produziert im Werk Spartanburg in South Carolina die Geländewagen der X-Reihe. Im vergangenen Jahr seien von den in den USA gefertigten Fahrzeugen gut 100.000 nach China gegangen.
Daimler hingegen hatte im Juni wegen des Handelsstreits eine Gewinnwarnung herausgegeben. Als Begründung habe der Stuttgarter Hersteller angeführt, dass die höheren chinesischen Zölle für in den USA hergestellte Autos nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden könnten, so Reuters. (os)
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