In Kürze wird Donald Trump als amerikanischer Präsident vereidigt – und hat jetzt einen Warnschuss auch an die deutschen Autobauer gefeuert, die Produktionsstandorte in Mexiko planen oder schon eröffnet haben. Während die meisten Hersteller wie Audi bereits ihre mexikanischen Werke in Betrieb genommen haben, hat BMW erst im Juni den mit dem Bau eines Werkes in San Luis Potosí begonnen.
Davon lässt sich der Münchner Autobauer trotz der Aussagen von Trump auch nicht abbringen und zeigt sich abwartend: "Wenn die Regierung eingesetzt ist, können wir mehr sagen", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson am Rande der Messe in Detroit. Zugleich wird BMW nicht müde, auf das bereits bestehende Engagement in den USA zu verweisen und hofft, damit beim künftigen Präsidenten punkten zu können: "Wir haben unser größtes Werk in Spartanburg mit einer Produktion von 410.000 Einheiten pro Jahr", so Robertson weiter. "Dieses Jahr werden es 450.000 sein."