Der neue BMW-Chef Oliver Zipse will einem Bericht zufolge 5000 bis 6000 Arbeitsplätze abbauen. Vor allem die Verwaltung soll schlanker werden.
Donnerstag, 19. September 2019, 18.39 Uhr
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Wie das "Manager-Magazin" berichtet, will der Autobauer bis 2022 zwischen 5000 und 6000 Arbeitsplätze streichen, die meisten in der Zentrale in München. Vor allem in der Verwaltung sollen viele frei werdende Stellen nicht nachbesetzt werden.
In der IT und in Zukunftsbereichen wie Elektromobilität und autonomes Fahren sucht BMW hingegen weiterhin neue Mitarbeiter. Betriebsbedingte Kündigungen sind einer Betriebsvereinbarung zufolge ausgeschlossen, solange BMW schwarze Zahlen schreibt.
Im Geschäftsbericht 2018 heißt es für den Ausblick für das Jahr 2019: "Die Ziele sollen mit einer Mitarbeiterzahl auf Vorjahresniveau erreicht werden."
Erst gestern war bekannt geworden, dass Milagros Caina-Andree, die bislang einzige Frau im Vorstand, ihren noch bis Mitte 2022 laufenden Vertrag nicht verlängern will. Sie war für das Personalressort verantwortlich. Ebenfalls noch frei ist das zuvor vom neuen Chef Oliver Zipse geführte Ressort Produktion.