Lange hat sich BMW erfolgreich gegen Produktionsausfälle durch die globale Chip-Knappheit gestemmt. Aber jetzt kommt es auch bei dem Münchner Hersteller zu ersten Unterbrechungen. Im BMW-Werk in Regensburg stehen in dieser Woche zwei Tage lang die Bänder still, im Mini-Werk in Oxford fallen drei vollständige Tage aus, erklärte BMW auf Anfrage der Automobilwoche.
"Regensburg wird diese Woche Donnerstag und Freitag die Produktion unterbrechen", erklärte eine BMW-Sprecherin. Zunächst war nur von "wenigen Schichten" die Rede gewesen. In Oxford wird die Produktion an diesem Freitag ruhen sowie am Dienstag und Mittwoch der kommenden Woche, bestätigte die BMW-Sprecherin einen entsprechenden Bericht der BBC. Das Wochenende inklusive Montag ist in England zudem ein nationales Feiertagswochenende.
An anderen Standorten gebe es keine Anpassungen. "Alle anderen Werke der BMW Group laufen weiter wie geplant."
Die Situation in den betroffenen Werken werde von Tag zu Tag überprüft, hieß es. Von weiteren Unterbrechungen der Produktion war zunächst aber nicht die Rede. In Regensburg baut BMW die Modelle Einser, Zweier, X1 und X2, in Oxford den Kleinwagen Mini. Die ausgefallene Produktion will der Hersteller nachholen. (mer(joh)
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