New York. BMW i Ventures investiert in den Software-Anbieter RideCell. Das IT-Unternehmen hat eine Mobilitätssoftware für die Flottenautomatisierung entwickelt. Sie macht es nach Angaben von BMW USA möglich, neue Mobilitätsservices innerhalb von wenigen Wochen anzubieten.
RideCell stellt künftig die Technologie für das DriveNow-Programm bereit, das es in den USA bisher nur testweise in San Francisco gab. Künftig sollen jedoch weitere Städte folgen.
"Die Trends beim Nahverkehr in Städten ist für BMW eine Schlüsselkompetenz. RideCells Plattform bietet flexible Instrumente für Services, die sich über das gesamte Mobilitätsspektrum erstrecken", sagte Ulrich Quay, Chef von BMW i Ventures in den USA. Das beinhalte, aber beschränke sich nicht auf Carsharing.
Das Investment in RideCell könnte damit ein Hinweis auf die stärkere Positionierung als Mobilitätsdienstleister sein, wie sie BMW-Chef Harald Krüger Anfang März angekündigt hatte. Demnach sei künftig auch ein Premium-Ride-Sharing-Service denkbar.
Über die Software von RideCell könnten sich beispielsweise auch Nutzer finden, die eine Mitfahrgelegenheit mit einem Dritten suchen. Spekuliert wurde zuletzt auch darüber, ob BMW möglicherweise einen Service ähnlich wie Uber anbieten wird.
