BMW rechnet mit weiterem Rekordjahr

BMW will auch 2018 neue Rekorde beim Absatz erreichen. "Wir rechnen mit einem Zuwachs von bis zu fünf Prozent bei der BMW Group", sagte Finanzvorstand Nicolas Peter vor Journalisten auf der Motorshow in Detroit. In China könne das Wachstum mit bis zu zehn Prozent sogar noch stärker ausfallen.

Den stärksten Schub verspricht er sich durch die neue Generation des X3, die im Laufe des Jahres weltweit verfügbar sein wird. Die Produktionskapazitäten für das Erfolgsmodell wurden deutlich erweitert. So wird der Bestseller nun auch in Südafrika und China lokal gefertigt. In den USA setzt BMW zudem Hoffnungen auf den bereits verfügbaren neuen Fünfer sowie den X2, der in Detroit Premiere feiert. Er kommt allerdings zu spät, um noch wesentliche Impulse zu setzen.

Um Zukunftsthemen wie die Elektrifizierung und das autonome Fahren zu stemmen, wird BMW die Forschungsausgaben weiter erhöhen. Waren es bisher rund fünfeinhalb Prozent des Umsatzes, die in die Entwicklung flossen, soll der Anteil von sechs Prozent im Jahr 2017 bis auf sieben Prozent in diesem Jahr steigen.

Um die Marge im Zielkorridor von acht bis zehn Prozent zu halten, habe man die Kostenstrukturen weltweit verbessert. Entlastung bei den Forschungskosten erwartet Peter erst, nachdem der Technologieträger BMWi Next, der als Konzept auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde, 2021 auf den Markt kommt. Das rein elektrische Auto soll für das Level 5 des automatisierten Fahrens vorbereitet sein.

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