München. Der BMW-Konzern meldet das fünfte Rekordjahr in Folge. „Wir haben unseren Erfolgskurs im abgelaufenen Geschäftsjahr mit neuen Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Konzernergebnis in einem volatilen Umfeld fortgesetzt“, sagt der scheidende Vorstandschef Norbert Reithofer. Er übergibt seinen Posten zur Hauptversammlung im Mai an den bisherigen Produktionschef Harald Krüger und soll Aufsichtsratschef werden. „Wir profitieren weiterhin von unserer erfolgreichen Strategie Number One, die sich bestens bewährt hat und immer wieder nachjustiert wird.“ BMW blickt optimistisch auf 2015: „Wir streben im laufenden Jahr erneut einen Absatzzuwachs und damit einen neuen Höchstwert bei den Auslieferungen an“, so Reithofer.
Der Autobauer verdiente 2014 unterm Strich mehr als 5,82 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz stieg 2014 um 5,7 Prozent auf 80,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) legte 14,3 Prozent auf 9,19 Milliarden Euro zu. Die Absatzsteigerung von knapp acht Prozent auf 2,18 Millionen Fahrzeuge hatte das Unternehmen bereits bekannt gegeben.
Wettbewerber Audi hatte am Dienstag (10.2.) seine Bilanz vorgestellt. Die Ingolstädter haben im vergangenen Jahr 1,74 Millionen Autos verkauft und einen Umsatz von 53,8 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 5,15 Milliarden Euro erzielt.
Wie BMW mitteilte - die Vorstellung der Bilanz in München folgt am 18. März - stieg der Umsatz im Autosegment im vergangenen Jahr um 6,4 Prozent auf 75,17 Milliarden Euro. Das EBIT erhöhte sich um 8,9 Prozent auf 7,24 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich leicht auf 9,6 Prozent.Die Marke BMW erhöhte den Absatz um 9,5 Prozent auf 1,81 Millionen Einheiten. Von der Submarke BMWi wurden 17.793 Fahrzeuge verkauft. Die weltweiten Absatzzahlen des i3 belaufen sich auf 16.052 Einheiten. Ein Großteil davon entfiel laut BMW mit der Einführung in mehreren großen Märkten wie den USA auf die zweite Jahreshälfte. Vom Sportwagen i8 wurden seit dem Marktstart im Sommer 2014 1741 Einheiten ausgeliefert. Der Verkauf bei der britischen Marke Mini sank mit 302.183 Einheiten um 0,9 Prozent.Die Zahl der Mitarbeiter ist 2014 um 5,4 Prozent gestiegen. Insgesamt waren weltweit 116.324 Mitarbeiter beim BMW-Konzern beschäftigt, 2013 waren es 110.351. BMW hat angekündigt, in diesem Jahr rund 8000 Mitarbeiter fest einzustellen, davon tausende Zeitarbeiter.