München. Der BMW-Konzern meldet sein viertes Rekordjahr in Folge. Der Münchner Autobauer hat 2014 weltweit mehr als zwei Millionen Autos verkauft. Insgesamt waren es 2.117.965 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce und damit knapp acht Prozent mehr als im Vorjahr (1.963.798). Im Dezember stieg der Absatz um 15,2 Prozent auf 215.217 Einheiten. "Die BMW Group konnte über das gesamte Jahr und in allen wichtigen Vertriebsregionen zulegen", sagt Vertriebschef Ian Robertson. "Die hohe Nachfrage nach dem X4 und dem Zweiter Active Tourer zeigt, wie wir mit neuen Modellen auch zusätzliche Kunden in aller Welt begeistern können." Er zeigte sich zuversichtlich, "auf diese Erfolge 2015 aufbauen" zu können.
Die Marke BMW lieferte 2014 genau 1.811.719 Autos aus, 9,5 Prozent mehr als 2013. Damit erzielte die Marke einen neuen Höchstwert. Im Dezember stieg der Verkauf um 14,2 Prozent auf 177.954 Fahrzeuge. Von der neuen Elektromarke BMW i wurden im vergangenen Jahr knapp 17.800 Autos verkauft, der Hersteller wertet diese Zahlen als Erfolg. Vom Kompaktwagen i3 wurden 16.052 Einheiten abgesetzt, der Großteil entfiel auf große Märkte wie den USA, wo das Auto in der zweiten Jahreshälfte eingeführt wurde. Vom Hybridsportler i8 wurden 1741 ausgeliefert.BMW kündigt an, die Produktion für den i8 wegen der hohen Nachfrage zu erweitern. Der designierte BMW-Chef Harald Krüger: "Unsere Fertigung in Leipzig ist hochflexibel, und wir haben die Stückzahlen des BMW i8 erhöht, um die Wartezeiten für unsere Kunden zu reduzieren." Derzeit verließen jeden Tag mehr als 100 i3 das Werk. Bei der britischen Marke Mini liegt der Absatz leicht unter dem Niveau des Vorjahres und damit schlechter als von BMW noch im Frühjahr 2014 prognostiziert. 302.183 Einheiten wurden verkauft, 305.030 waren es 2013. Im Dezember lieferte Mini 36.773 Fahrzeuge aus und erwirtschaftete ein Plus von 20,7 Prozent.Die Nobelmarke Rolls-Royce verkaufte 4063 Edelkarossen, 11,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Rolls-Royce erzielte damit zum fünften Mal in Folge einen Bestwert.