Der Autohersteller BMW hat in sein Werk in Eisenach seit der Wiedervereinigung rund 160 Millionen Euro investiert. Allein im vergangenen Jahr gingen neue Fertigungskapazitäten in Betrieb, in die 20 Millionen Euro flossen, sagte BMW-Produktionsvorstand Oliver Zipse bei den Feierlichkeiten in Eisenach.
Das Unternehmen feierte das 25-jährige Bestehen des Werks, wo Presswerkzeuge für Karosserieteile gefertigt werden. Zudem produzieren die derzeit 260 Mitarbeiter fast alle Außenteile für die Rolls-Royce -Manufaktur im englischen Goodwood. Mit dem Eisenacher Werk war BMW 1992 nach dem Mauerfall an den Ursprungsort seiner Autoproduktion zurückkehrt.
Eisenach war 1928 der erste Standort, an dem der frühere Hersteller von Flugzeugmotoren Autos produzierte. Die Thüringer Stadt gehört zu den ältesten deutschen Automobilbaustandorten. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Motorenwagen gebaut. Die Autobautradition wird von BMW, Opel und einer Reihe von Zulieferern fortgesetzt.
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