Im Ringen mit Ex-Präsident Donald Trump war es für BMW-Chef Oliver Zipse in den letzten Jahren das größte Ass im Ärmel: Das 1994 eröffnete Werk in Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina. Immer, wenn Trump über Strafzölle für Autos aus Deutschland nachdachte, könnte Zipse darauf verweisen, dass BMW längst der größte Autoexporteur der USA sei, noch vor General Motors und Ford.
Jetzt konnte BMW den Titel verteidigen – zum siebenten Mal in Folge. Zumindest nach dem Wert der ausgeführten Fahrzeuge lag BMW auch 2020 an der Spitze: 218.820 Fahrzeuge im Wert von 8,9 Milliarden US-Dollar wurden ausgeführt. Den Rekordwert des Vorjahres, als es noch 246.014 Fahrzeuge im Wert von 9,6 Milliarden Dollar waren, konnte BMW zwar nicht ganz erreichen. Im zweiten Halbjahr wurde aber sogar ein neuer Rekordwert erreicht.