Bis Ende September will BMW entscheiden, wo der Elektro-Mini gebaut werden soll. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, kommen Standorte in Deutschland oder Großbritannien in Frage. Noch würden zahlreiche Faktoren abgewogen, sagte Vertriebschef Ian Robertson. Der Ausstieg Großbritannien aus der Europäischen Union verändert die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen. Dabei spiele auch die Frage der Lieferketten eine Rolle denn ein Teil der Komponenten stammt aus Kontinentaleuropa.
BMW entscheidet Ende September
Wie frei der Warenverkehr zwischen Großbritannien zwischen Großbritannien und der EU nach dem Brexit noch sein wird, ist nach wie vor unklar, die Gespräche haben gerade erst begonnen. Pro Jahr baut BMW in seinem Werk in Oxford rund 360.000 Autos, davon sind rund 70 Prozent Minis. Als Produktionsort des E-Minis kämen neben Großbritannien auch die Werke in Regensburg und Leipzig in Frage. Mit der Entscheidung sind Investitionen von mehreren Dutzend Millionen Euro verbunden. Das Auto soll 2019 auf den Markt kommen. Die BMW-i-Modelle werden in Leipzig gebaut.
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