Bei BMW denkt man über eine zweite Fabrik in Amerika nach. Das hat BMW-Chef Harald Krüger auf der Motorshow in Los Angeles gesagt, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet. Der Absatz in den Vereinigten Staaten steigt, deshalb könne man ein Werk gebrauchen, in dem Motoren und Getriebe produziert werden.
Bisher hat BMW ein Werk in Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina und eröffnet im nächsten Jahr eines in Mexiko. Momentan werden Motoren und Getriebe importiert. Die Branche fürchtet nach wie vor die hohen Zölle, mit denen US-Präsident Donald Trump immer wieder droht. Berichten zufolge könnten die USA schon kommende Woche Sonderzölle in Höhe von 25 Prozent auf importierte Autos verhängen. Davon sollen nur Kanada und Mexiko ausgenommen bleiben.
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