Auf der Suche nach emissionsarm produziertem Stahl ist BMW in Niedersachsen fündig geworden. Der Premium-Hersteller unterzeichnete einen Liefervertrag mit der Salzgitter AG, die ab 2026 Stahl für die Fahrzeugproduktion in allen europäischen BMW-Werken liefern soll. Der neue Einkaufsvorstand Joachim Post, der am 1. Januar das Ressort von Andreas Wendt übernahm, sagt: "Ein wichtiger Schritt, um die CO2-Emissionen bereits an ihrem Ursprung im Lieferantennetzwerk substanziell zu reduzieren."
Mit Stahl aus Salzgitter will BMW bis 2030 nach eigenen Angaben über 40 Prozent des Bedarfs in den europäischen Werken aus CO2-armer Herstellung beziehen. Dies vermindere Emissionen von bis zu 400.000 Tonnen pro Jahr.
Auch bei der Salzgitter AG ist man zufrieden mit dem neuen Vertrag. Gunnar Groebler, CEO der Salzgitter AG: „Wir sind überzeugt davon, dass geschlossene Wertstoffströme ihre volle Wirkung nur mit starken Partnern entfalten können. Daher freuen wir uns sehr über die Circular Economy-Kooperation sowie die Vereinbarung zur Lieferung von grünem Stahl mit unserem langjährigen Kunden, der BMW Group. Partnering for Transformation – unsere neue Unternehmensvision – wird damit gelebte Praxis.“