Daimler hat seinen Ausblick für 2018 wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China gesenkt. BMW hingegen hält an seiner Prognose für das laufende Jahr fest, wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten. Laut "Reuters" evaluiert BMW nun angesichts der Unsicherheiten durch neue Zölle im Welthandel "verschiedene Szenarien und mögliche strategische Optionen" im Zusammenhang mit den Diskussionen um höhere Zölle. Voraussetzung dafür, dass die Ziele für 2018 erreicht werden können sei für BMW,dass sich die weltweiten wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen "nicht wesentlich verändern werden".
Hintergrund der Gewinnwarnung bei Daimler war vor allem der Handelsstreit zwischen den USA und China, in dessen Zusammenhang neue Zölle von beiden Regierungen erhoben wurden. Wegen der chinesischen Zölle dürfte unter anderem Daimlers SUV-Absatz in China leiden. Sowohl Daimler als auch BMW bauen viele Autos in den USA, von denen wiederum viele in den Export gehen - auch nach China.