Mit zwei neu abgeschlossenen Verträgen sichert sich BMW in der Halbleiterkrise gegen Produktionsausfälle ab. Wie das Unternehmen bekanntgab, schloss BMW zwei Verträge mit den Halbleiter-Produzenten Inova Semiconductors und Globalfoundries.
Die Verträge sollen den Münchenern nach eigenen Angaben die Versorgung mit mehreren Millionen Mikrochips pro Jahr sichern. Die Chips werden in der von BMW entwickelten ISELED-Technologie genutzt, die für die Interieur-Beleuchtung unter anderem im neuen iX entwickelt wurde. Das Fahrzeug wird seit Anfang November ausgeliefert.
Für den scheidenden Produktionsvorstand Andreas Wendt sind die Verträge mit den Halbleiter-Produzenten der voraussichtlich letzte große Deal, bevor der erfahrene BMW-Mann zum 1. Januar von Joachim Post abgelöst wird. Wendt sagt: "Wir vertiefen die Partnerschaft mit unseren Lieferanten an wichtigen Knotenpunkten im Lieferantennetzwerk und synchronisieren unsere Kapazitätsplanung direkt mit Herstellern von Halbleitern. Dadurch verbessern wir die Planungssicherheit und Transparenz über benötigte Volumina bei allen Beteiligten und sichern langfristig unsere Halbleiterbedarfe."