Der BMW-Konzern baut seinen Vertrieb in Europa personell umfassend um. Ab 1. April übernimmt Bernhard Kuhnt, bisher Deutschland-Chef des Konzerns, die Verantwortung für den gesamten europäischen Markt. Das gaben die Münchener am späten Dienstagnachmittag bekannt. Kuhnt war vier Jahre Amerika-Chef, zeichnete für das Heimat-Geschäft des Premium-Herstellers erst seit 1. September diesen Jahres verantwortlich.
Innerhalb der Region Europa übernimmt ebenfalls zum 1. April Stefan Teuchert, aktuell Vertriebsleiter in Deutschland, die Verantwortung für das deutsche Geschäft. Jean-Philippe Parain verantwortet ab dem beschriebenen Datum im Frühjahr die Vertriebsregion Asien-Pazifik, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika. Vorgänger Hendrik von Kuenheim geht in Rente.
Ziel der personellen Umbauten ist eine Neuausrichtung im Bereich Kunden, Marken und Vertrieb innerhalb der Vertriebsregion Europa, die zunehmend auf digitalisierte Prozesse setzen soll. Dafür schaffen die Münchener sogar eigens einen neuen Posten: Peter Henrich, derzeit Leiter des Produktmanagements und Connected Company soll ab 1. Februar hier für Tempo sorgen. Mini-Markenleiter Bernd Koerber übernimmt Henrichs Aufgaben für das BMW Produktmanagement.
Weitere Personalien aus dem Vierzylinder: Stefanie Wurst, bis November Leiterin der BMW Group Vertriebsgesellschaft Niederlande, wird ab Februar die Marke Mini verantworten. Gerald Holzmann wird neuer Leiter BMW Group Financial Services (für Thomas Wittig/Rente). Birgit Boehm-Wannenwetsch (aktuell Chefin Konzernfinanzwesen) wird neue Verantwortliche für die Region Amerika bei BMW Group Financial Services. Ihre Aufgaben übernimmt Ritu Chandy (aktuell Leiterin Region Asien-Pazifik).
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