BMW hat nicht die Absicht, die Batteriezellen für seine Elektroautos selbst herzustellen. Finanzvorstand Nicolas Peter sagte am Rande der Veranstaltung NextGen in München, es sei seiner Ansicht nach "nicht sinnvoll", dass jeder Autobauer seine eigenen Zellen fertige. BMW kann es sich allerdings vorstellen, einem Konsortium zur Batteriezellproduktion beizutreten. Vor etwa einem Jahr wurde bekannt, dass der chinesische Hersteller CATL ein Werk zur Produktion von Batteriezellen in Erfurt errichten wird und BMW dessen erster Kunde wird.
Der Autobauer hat gerade erst angekündigt, im Zuge der Klimadiskussion seine Elektroauto-Offensive beschleunigen zu wollen. Schon 2023 und damit zwei Jahre früher als geplant will das Unternehmen 25 elektrifizierte Modelle im Angebot haben. Bis 2025 soll der Absatz der Stromer jährlich um 30 Prozent steigen. Ebenfalls bis 2025 will Peter die Marge der E-Autos auf das Niveau konventionell angetriebener Autos steigern.