„Wir stehen mit Blockchain im Automobilbereich erst ganz am Anfang, aber das Potenzial ist riesig“, sagt Ben Stanley, Automobil-Experte von IBM Institute of Business Value (IBV).
„Wir rechnen damit, dass die Technologie 2019 durchstarten wird, vor allem in den Bereichen sichere Datenübermittlung, Fahrzeug-Sharing oder beim Bilden von Fahrgemeinschaften sowie bei kaufpflichtigen Angeboten in den fahrzeugeigenen Marktplätzen", so der Experte.
Wie Stanley zu dieser Überzeugung kommt? In Teilen stützt er sich bei dieser Prognose auf die Ergebnisse der neuen Studie „Vorreiter sein: Wie Autopioniere den Sprung in die Blockchain wagen“, die das IBM Institute for Business Value und Oxford Economics durchgeführt haben.
Dafür wurden 1.314 Führungskräfte aus zehn Unternehmensbereichen von Automobilherstellern und Zulieferern in zehn Ländern – unter anderem Deutschland, China, Indien und den USA – befragt.
IBM ist mit der Autoindustrie bereits dick im Geschäft. 2017 vereinbarte das Softwarehaus eine Kooperation mit Volkswagen für die nächsten fünf Jahre. Im Rahmen der Partnerschaft soll unter anderem der IBM-Supercomputer Watson mehr künstliche Intelligenz in digitale Mobilitätsdienste bringen und die Entwicklung beschleunigen.