Detroit. Die schwache Ertragslage und die schwer kalkulierbaren Folgen der Megathemen autonomes Fahren und Elektrifizierung kosten Ford-Chef Mark Fields den Job. Das Unternehmen bestätigte am Montag, dass Fields durch den bislang kaum bekannten Manager Jim Hackett ersetzt werde. Er tritt sein Amt bereits zum ersten Juni an.
Der 62-jährige Hackett, der die meiste Zeit seines Berufslebens einen Möbelhersteller leitete, sei ein herausragender Wirtschaftsführer beim Umbau von großen Unternehmen, teilte Ford mit. Er folgt damit auf den jüngeren Fields, der es nicht schaffte, die Investoren angesichts massiver Zukunftsinvestitionen in Bereiche wie autonomes Fahren und Elektrifizierung bei der Stange zu halten.
"Wir kommen aus einer Position der Stärke, um Ford für die Zukunft zu transformieren", erklärte Aufsichtsratschef Bill Ford zu dem Wachwechsel in Dearborn. "Jim Hackett ist der richtige CEO um Ford während dieser Zeit der Transformation für die Automobilindustrie und für das gesamte Mobilitätsgeschäft zu führen." Hackett sei ein "echter Visionär", der in der Lage sei, das Potential aller Mitarbeiter zu mobilisieren.