Biesenbach geht in Ruhestand, Klein übernimmt

Michael Klein (52) übernimmt zum Jahreswechsel die Leitung des Bereichs Außenangelegenheiten, Regierungs- und Politikbeziehungen der Robert Bosch GmbH. Er folgt auf Peter Biesenbach (63), der die Position seit 2008 innehat und nun in den Ruhestand tritt. Aktuell ist Klein hauptamtlicher Generalsekretär und Vorstandsmitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Er wird zum 1. Oktober zu Bosch wechseln, um sich in seine neue Aufgabe einarbeiten zu können.

Klein ist neben seinem Engagement bei acatech außerplanmäßiger Professor an der Technischen Universität Berlin. Zudem ist er in verschiedenen Wissenschaftsgremien aktiv. Zwischen 1999 und 2009 war er Geschäftsführer, später Generalsekretär, der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.

Bosch teilt mit: "Biesenbach hat in den neun Jahren seines Wirkens für Bosch die technische Expertise eines Weltkonzerns für politische Entscheider zugänglich gemacht." Biesenbach habe beispielsweise Beiträge bei der verpflichtenden Einführung von ESP und Motorrad-ABS in der EU, der Gründung der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) oder auch der Plattform Industrie 4.0 geleistet. Zudem habe Biesenbach die Internationalisierung des Bereichs Außenangelegenheiten bei Bosch maßgeblich vorangetrieben.

Bosch-Chef Volksmar Denner sagte laut Mitteilung: "Das Unternehmen und die Geschäftsführung danken Peter Biesenbach ausdrücklich für die geleistete Arbeit und vor allem die Akzente, die er in Verkehrssicherheits- und Umweltfragen setzen konnte. Seine Erfahrung und seine immer sachorientierte Argumentation haben ihn zum gesuchten Ansprechpartner innerhalb und außerhalb des Unternehmens gemacht."

Denner sagte mit Blick auf Biesenbachs Nachfolger: "Mit Michael Klein konnten wir einen Nachfolger gewinnen, der die Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hervorragend kennt." Klein verfüge "über breite Expertise und die persönliche Erfahrung, um auch künftig eine technologieorientierte Politikberatung vor allem in Zukunftsfeldern zu gewährleisten". Denner weiter: "Seine Kompetenz hat er bereits überzeugend bei der Einrichtung und Organisation des Innovationsdialogs mit der Bundesregierung unter Beweis gestellt."

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