In der Diskussion um den möglichen Verkauf der GM-Marke Opel an die französische Groupe PSA haben sich am Freitag Gesamtbetriebsrat, IG Metall und Europäischer Betriebsrat von Opel/Vauxhall in einer gemeinsamen Stellungnahme zu Wort gemeldet. Darin hieß es, die europäischen Arbeitnehmervertretungen seien bereit, "mit PSA konstruktive Gespräche für den Fall eines Verkaufs von Opel/Vauxhall zu führen."
Grundlage für solche Gespräche sei jedoch, dass PSA sich im Fall einer Übernahme zur Erfüllung der bestehenden Verträge für die Opel/Vauxhall-Standorte bekenne, vor allem zu den darin vereinbarten Beschäftigungs- und Investitionszusagen.
In der Schaffung von Europas zweitgrößtem Automobilhersteller durch die Übernahme sehen die Arbeitnehmervertretungen demnach auch Chancen für eine erfolgreiche Zukunft. "Entscheidend für die europäischen Arbeitnehmervertreter wird sein, welche Rolle die Marke und das Unternehmen Opel/Vauxhall im PSA Verbund haben werden", hieß es weiter.