Der Anbieter von Bremssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge Knorr-Bremse hat im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz um 13,7 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro gesteigert. Der Auftragseingang legte um 16,4 Prozent auf rund 6,7 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bei 1,06 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor waren es 1,01 Milliarden Euro. Ohne Sonderbelastungen – Währungseffekte, versuchte Haldex-Übernahme und IFRS-Umstellung – wären es 1,14 Milliarden Euro gewesen.
Knorr-Bremse erwägt nach der gescheiterten Übernahme des schwedischen Haldex-Konzerns einen Börsengang. Eigentümer Heinz Hermann Thiele hatte im Herbst in einem Interview erklärt, verschiedene Optionen zur zukünftigen Ausrichtung der Knorr-Bremse AG zu prüfen. Dabei werde die Möglichkeit eines Börsengangs vorrangig geprüft.