Mit 505.900 Autos lieferte VW im Juli rund 8,4 Prozent mehr aus als im Juli 2017. Von Januar bis Juli betrug der Zuwachs immerhin noch 6,5 Prozent - insgesamt 3.624.600 Autos schaffte der Hersteller vom Hof.
Jürgen Stackmann, Volkswagen-Vertriebsvorstand lobte den Juli als "besten Einzelmonat Juli der Geschichte". Auch habe man mit rund 3,6 Millionen Fahrzeugen bis Juli den bisherigen Spitzenwert in der Geschichte Volkswagens in diesem Zeitraum überschritten.
"Die nächsten Monate werden allerdings herausfordernder werden", schwor Stackmann Mitarbeiter und Kunden ein. "Die Umstellung auf das WLTP-Prüfverfahren wird voraussichtlich in einigen Modelllinien in Europa zu zeitlichen Verschiebungen führen.“ Sprich: Kunden werden einige Modelle erst mal gar nicht bestellen können oder verzögert ausgeliefert bekommen.
Der neue Prüfstandard WLTP (Worldwide Harmonised Light-Duty Vehicles Test Procedure) stellt insbesondere Volkswagen auf eine harte Probe, weil hunderte Getriebe-Motorkombinationen nach dem ab 1. September verbindlichen Standard neu gemessen und zugelassen werden müssen.
Der Konzern rechnet im zweiten Halbjahr beim operativen Ergebnis mit Belastungen in Milliardenhöhe, weil er nicht mit den Messungen hinterher kommt und zudem die Produktion tageweise angehalten werden muss. (Lesen Sie auch: WLTP-Umstellung kostet VW eine Milliarde Euro)