Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Bertrandt seine Gesamtleistung um 4,3 Prozent auf 214.232 TEUR gesteigert, das EBIT stieg nach einem Verlust im Vorjahresquartal auf 1.794 TEUR. Die gute Entwicklung des vergangenen Quartals reichte jedoch nicht aus, um das schwache erste Halbjahr zu kompensieren. Nach neun Monaten liegt die Gesamtleistung bei 631.027 TEUR, im vorigen Geschäftsjahr waren es 713.709 TEUR und damit 11,6 Prozent mehr. Das EBIT lag nach neun Monaten mit 12.877 TEUR sogar um 33,6 Prozent unter den 19.397 TEUR aus dem vorigen Geschäftsjahr. Schuld daran sind die Auswirkungen der Corona-Krise.
Die Erholung im dritten Geschäftsjahres-Quartal liegt zum Teil an den allmählichen Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen, die zu einer Erholung der Wirtschaftslage geführt haben, zum Teil an den Maßnahmen, die Bertrandt ergriffen hat. Der Entwicklungsdienstleister konzentriert sich auf Trendthemen wie Elektromobilität, autonomes Fahren und Vernetzung und rechnet deshalb grundsätzlich mit einer positiven Entwicklung seiner Geschäfte. Weil die Software in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird, sucht Bertrandt in diesem Bereich weitere Spezialisten. Die Gesamtzahl der Beschäftigten ist im Vergleich zu den ersten neun Monaten des vorigen Geschäftsjahres um sieben Prozent auf 11.899 gesunken.
Lesen Sie auch:
Entwicklungsdienstleister: Bertrandt-Gewinn fast halbiert
Elektromobilität: Mehr Tempo und neue Strukturen bei Engineering-Unternehmen
Abbau von 1300 Stellen: Bertrandt stellt sich in der Krise neu auf
Aus dem Datencenter:
Die weltweit 25 umsatzstärksten Entwicklungsdienstleister 2020