Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt erwartet im kommenden Geschäftsjahr 2021/2022 (bis September) eine deutliche Erholung. "Die Rahmenbedingungen hellen sich auf", sagte Finanzchef Markus Ruf. Die Gesamtleistung soll um 80 bis 120 Millionen Euro auf 930 bis 970 Millionen Euro steigen. Damit könnte die Marge auf bis zu sieben Prozent zulegen. Die guten Aussichten werden auch dadurch belegt, dass das Unternehmen über 2000 offene Stellen hat.
Bertrandt proftiert dabei vom nach wir vor anhaltenden Trend zur Elektromobilität. "Die Budgets für Forschung und Entwicklung sind stabil", sagt Vertriebschef Michael Lücke. Dabei gehe der Trend zu immer größeren Projekten, die meist nur noch von den großen Unternehmen gestemmt werden könnten. Bertrandt habe durch die internationale Aufstellung einen Vorteil und könne fast alle Anfragen bedienen. Dabei werde je nach Auftrag mit Partnern zusammengearbeitet. Finanzchef Ruf schloss die Übernahme kleinerer Firmen in den kommenden Jahren nicht aus.