Bei BMW-Amerika gibt es einen Wechsel an der Spitze: Bernhard Kuhnt übernimmt zum 1. August die Leitung der Region Amerika, wie ein BMW-Sprecher der Automobilwoche bestätigte. Sein Vorgänger Ludwig Willisch, der seit 21 Jahren für den Münchner Autobauer tätig ist, geht in Ruhestand. Übergangsweise hatte Kuhnt bereits im März die Verantwortung für den US-Markt übernommen. Diese Position soll jedoch nicht neu besetzt werden, sondern die Region Amerika und USA - wie bei BMW eigentlich üblich - in Personalunion geleitet werden.
Kuhnt kam im Jahr 2015 von Jaguar Land Rover zum Münchner Autobauer und leitete dort zunächst den Vertrieb in Deutschland. Der neue Amerika-Chef kennt sich in der Welt der Premiumhersteller gut aus: Er arbeitete 15 Jahre lang für Daimler und war für den Konzern unter anderem in Tschechien, Großbritannien und in den USA im Einsatz. Von 2003 bis 2009 wechselte er auf die Handelsseite und arbeitete für den US-Händler Mercedes-Benz of Anaheim.
Nun kommen auf Kuhnt weiter große Herausforderungen zu. Der wichtige US-Markt hat im ersten Halbjahr nach wie vor stärker als bei der Konkurrenz geschwächelt. Der Vertriebsexperte muss sich nun etwas einfallen lassen.
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