Das Kölner Autohaus Bekirovski geht beim Vertrieb neue Wege. Der Kia- und Ssangyong-Händler hat im Kölner Stadtteil Chorweiler in einem Einkaufszentrum einen "Kia-In-Store" eröffnet. Auf 72 Quadratmetern Fläche werden dort stets zwei Fahrzeuge ausgestellt, typischerweise im A, B und C-Segment, wie Geschäftsführer Bajram Bekirovski sagt, also Picanto, Rio und Stonic.
"Wir bauen gerade einen neuen Betrieb und ziehen von Köln nach Dormagen um", sagt Bekirovski. Daher hätte man ohnehin viel Geld für Werbung ausgeben müssen. Das investiere man jetzt lieber in den Pop-Up-Store. Der soll allerdings nicht zur Werbung sein. "Wir werden verbindlich Autos verkaufe und dort auch ausliefern", sagt der Chef. Etwa ein Auto pro Woche ist geplant. Ab Januar sollen zudem auch Werkstattleistungen angeboten werden.
Beim Verkäuferkonzept orientiert sich Bekirovski allerdings nicht an Konzepten wie Rockar, bei denen statt Verkäufern "Angels" die Kunden beraten. "Die Leute haben einfach Gesprächsbedarf", sagt er. "Da machen wir keine Experimente."
Zunächst sind die Räume für vier Monate gemietet. Doch Bekirovski kann sich durchaus vorstellen, auch länger im Einkaufszentrum präsent zu sein, wenn der In-Store gut läuft. Letztlich komme es darauf an, ob sich die Präsenz lohne und ob das Einkaufszentrum mitziehe.