Im November 2019 hat Elon Musk überraschend erklärt, die nächste Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin bauen zu wollen. Danach ging es Schlag auf Schlag: Im Februar begann das Unternehmen mit der Rodung des Kiefernwaldes auf dem Gelände,im Sommer begannen die Bauarbeiten. Inzwischen haben die Gebäude bereits Formen angenommen.
Doch noch immer steht die endgültige Genehmigung für den Bau aus. Tesla baut auf eigenes Risiko und müsste das Gelände, falls die Behörden die Genehmigung verweigern, wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen. Dass es soweit kommt, ist jedoch extrem unwahrscheinlich. Im Gegenteil soll die endgültige Genehmigung nach Informationen des "Tagesspiegels" bis Mitte Februar vorliegen. Mehr als 416 Anwohner, Bürgerinitiativen und Verbände hatten Einwände gegen das Projekt vorgebracht, die von den Behörden sorgfältig geprüft wurden.
Der Zeitplan bleibt ambitioniert: Schon im Juli will Tesla mit der Produktion in Grünheide beginnen. Bis zu 500.000 E-Autos sollen dann jährlich von den Bändern rollen. Doch neben den Anwohner-Protesten muss Tesla bis dahin ein weiteres Problem lösen: Die Rekrutierung von Mitarbeitern läuft offenbar nicht so glatt wie gedacht.
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