Während Tesla gerade eine Autofabrik in Schanghai plant, in der 500.000 Fahrzeuge im Jahr produziert werden sollen, hat auch der Batteriespezialist für Elektrofahrzeuge Panasonic wenig Interesse am Standort Europa. Laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ziehen die Japaner ebenfalls ein weiteres Werk in China in Betracht.
Panasonic ist einer der wichtigsten Zulieferer für den Automobilhersteller Tesla. Der japanische Konzern ist exklusiv mit dem Bau der Batterien für die aktuellen Modelle von Tesla betraut. Umgekehrt ist Panasonic abhängig von Teslas Erfolg, da mehr als 30 Prozent des Umsatzes im Automobilgeschäft auf Tesla zurückgehen.Entsprechend eng ist die Verbindung der beiden Unternehmen, und Panasonic lässt verlauten, dass es bereit wäre dem Großkunden Tesla bei seinem Engagement in China zu folgen. "Es gibt keine Anfrage von Tesla. Aber wenn Tesla fragt, werden wir das positiv erwägen", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Yoshio Ito, den Präsidenten von Panasonics Tochtergesellschaft für Fahrzeug- und Industriesysteme.